Georg Kolbe Museum

Georg Kolbe Museum

Ausstellungsansicht: Zarte Männer in der Skulptur der Moderne, Bildarchiv Georg Kolbe Museum, Enric Duch 2018

Das Georg Kolbe Museum befindet sich im ehemaligen Atelierhaus des Bildhauers Georg Kolbe im Berliner Westend. Das Haus zeigt wechselnde Ausstellungen zur Bildhauerei der Vor- und Nachkriegsmoderne, aber auch der jüngeren Zeit, wie z.B. Tomas Saraceno oder Alicja Kwade. Ta-Trung begleitet das Museum fortlaufend bei der Umsetzung der Markenstrategie und verantwortet seit 2014 die Konzeption und Gestaltung sämtlicher Kommunikations- und Ausstellungsmedien. Ausstellungsansicht: Zarte Männer in der Skulptur der Moderne, Bildarchiv Georg Kolbe Museum, Enric Duch 2018)

Thomas Schütte

Ausstellungsansicht: Zarte Männer in der Skulptur der Moderne, Bildarchiv Georg Kolbe Museum, Enric Duch 2018
Ausstellungsansicht: Zarte Männer in der Skulptur der Moderne, Bildarchiv Georg Kolbe Museum, Enric Duch 2018
Ausstellungsansicht: Zarte Männer in der Skulptur der Moderne, Bildarchiv Georg Kolbe Museum, Enric Duch 2018
Ausstellungsansicht: Zarte Männer in der Skulptur der Moderne, Bildarchiv Georg Kolbe Museum, Enric Duch 2018

Thomas Schütte gilt als der derzeit bedeutendste deutsche Bildhauer. Museen und Sammler schätzen die Vielseitigkeit und den Humor des einstigen Meisterschülers von Gerhard Richter. Viele seiner monumentalen Arbeiten stehen im öffentlichen Raum. Dreimal war Schütte auf der Documenta vertreten. Auf der Biennale in Venedig gewann er 2005 den Goldenen Löwen. Im Rahmen der ersten musealen Einzelausstellung Thomas Schüttes in Berlin zeigte das Georg Kolbe Museum 30 Skulpturen, sowie zahlreiche Arbeiten auf Papier des in Düsseldorf arbeitenden Künstlers.

Ein Katalog zur Schau, eine Kampagne für den Berliner Stadtraum sowie weitere digitale und analoge Ankündigungen wurden in enger Zusammenarbeit mit den Kurator:innen entwickelt und umgesetzt.

Ausstellungsansicht: Zarte Männer in der Skulptur der Moderne, Bildarchiv Georg Kolbe Museum, Enric Duch 2018
Ausstellungsansicht: Zarte Männer in der Skulptur der Moderne, Bildarchiv Georg Kolbe Museum, Enric Duch 2018
Ausstellungsansicht: Zarte Männer in der Skulptur der Moderne, Bildarchiv Georg Kolbe Museum, Enric Duch 2018
Ausstellungsansicht: Zarte Männer in der Skulptur der Moderne, Bildarchiv Georg Kolbe Museum, Enric Duch 2018

Moderne und Refugium – Georg Kolbes Sensburg als Architekturdenkmal der 1920er-Jahre

Ausstellungsansicht: Zarte Männer in der Skulptur der Moderne, Bildarchiv Georg Kolbe Museum, Enric Duch 2018
Ausstellungsansicht: Zarte Männer in der Skulptur der Moderne, Bildarchiv Georg Kolbe Museum, Enric Duch 2018
Ausstellungsansicht: Zarte Männer in der Skulptur der Moderne, Bildarchiv Georg Kolbe Museum, Enric Duch 2018

Georg Kolbe nannte sein Atelier- und Wohnhaus liebevoll „Sensburg“ – nach dessen Standort in der Sensburger Allee. Die Ausstellung „Moderne und Refugium“ portraitierte Kolbes Domizil im Spiegel seiner reichen Geschichte. Von ersten Entwurfszeichnungen über die Bauphase bis hin zur privaten und schließlich öffentlichen Nutzung versammelte die Schau eine Vielzahl mitunter ungesehener Zeitdokumente.

Ta-Trung verantwortete die Kampagne zur Ausstellung und gestaltete einen 193 Seiten umfassenden Bildband. Die Wortmarke greift das Zusammenspiel mit der sachlichen Baukunst auf und vereint mit dem Bildmotiv die Beziehung von Kunst, Natur und Architektur.

Ausstellungsansicht: Zarte Männer in der Skulptur der Moderne, Bildarchiv Georg Kolbe Museum, Enric Duch 2018
Ausstellungsansicht: Zarte Männer in der Skulptur der Moderne, Bildarchiv Georg Kolbe Museum, Enric Duch 2018

Shinichi Sawada

Ausstellungsansicht: Zarte Männer in der Skulptur der Moderne, Bildarchiv Georg Kolbe Museum, Enric Duch 2018
Ausstellungsansicht: Zarte Männer in der Skulptur der Moderne, Bildarchiv Georg Kolbe Museum, Enric Duch 2018
Ausstellungsansicht: Zarte Männer in der Skulptur der Moderne, Bildarchiv Georg Kolbe Museum, Enric Duch 2018

Aufgerissene Augen, gefletschte Zähne, antennenartig aufgestellte Hörner und hervortretende Krallen – Sawadas filigrane Objekte aus Keramik erinnern an fantastische Mischwesen, dämonische Masken oder kunstvolle präkolumbische Artefakte. Der Künstler ist Autodidakt und Autist und lebt in einer betreuten Einrichtung westlich von Kyoto. 2013 wurde er auf der 55. Biennale von Venedig erstmals vorgestellt. Als erste museale Präsentation seiner Arbeiten in Europa zeigte die in Kooperation mit dem Museum Lothar Fischer entstandene Ausstellung 20 keramische Skulpturen des japanischen Künstlers.

Ta-Trung entwickelte das Keyvisual mit Sawadas fabelhaft-eigentümlichen Wesen und wendete diese auf Plakat, Faltblatt, Einladungskarte und Social Media Bewerbungen an.

Ausstellungsansicht: Zarte Männer in der Skulptur der Moderne, Bildarchiv Georg Kolbe Museum, Enric Duch 2018

Asana Fujikawa & David Hockney – Figuren der fließenden Welt

Ausstellungsansicht: Zarte Männer in der Skulptur der Moderne, Bildarchiv Georg Kolbe Museum, Enric Duch 2018
Ausstellungsansicht: Zarte Männer in der Skulptur der Moderne, Bildarchiv Georg Kolbe Museum, Enric Duch 2018
Ausstellungsansicht: Zarte Männer in der Skulptur der Moderne, Bildarchiv Georg Kolbe Museum, Enric Duch 2018
Ausstellungsansicht: Zarte Männer in der Skulptur der Moderne, Bildarchiv Georg Kolbe Museum, Enric Duch 2018

David Hockney gilt als einer der wichtigsten und einflussreichsten britischen Künstler des 20. Jahrhunderts. Im Bildhaueratelier von Georg Kolbe trafen Radierungen von David Hockney auf die märchenmythologischen, filigranen Skulpturen der jungen japanischen Nachwuchskünstlerin Asana Fujikawa.

Die Verbindung der zwei Kunstwelten wurde in sämtlichen Medien, die Ta-Trung für die Schau erstellte, visuell sichtbar. Eine farbige Teilung der Formate erlaubte die Einbindung der zwei Positionen – sie wurde auf sämtlichen Kommunikationsmedien zum verbindenden Gestaltungselement.

Zarte Männer in der Skulptur der Moderne

Ausstellungsansicht: Zarte Männer in der Skulptur der Moderne, Bildarchiv Georg Kolbe Museum, Enric Duch 2018

In auffallender Vielzahl bearbeiteten vorwiegend männliche Bildhauer seit der Jahrhundertwende den Topos des unversehrten, aber verletzlichen Jünglings. Die in der Ausstellung vermittelten Männerbilder zeigten die Vielfalt moderner Geschlechterrollen, die Ausdruck einer bis heute aktuellen Emanzipationsgeschichte sind.

Die moderne Inszenierung der Exponate, der Einsatz von Typografie, Farbe und Bild definiert das von Ta-Trung entwickelte Design. Für die Ausstellung konzipierten wir neben der Kampagne einen Katalog, der rund 80 Werke von Bildhauern aus drei Generationen umfasst.

Ausstellungsansicht: Zarte Männer in der Skulptur der Moderne, Bildarchiv Georg Kolbe Museum, Enric Duch 2018
Ausstellungsansicht: Zarte Männer in der Skulptur der Moderne, Bildarchiv Georg Kolbe Museum, Enric Duch 2018
Ausstellungsansicht: Zarte Männer in der Skulptur der Moderne, Bildarchiv Georg Kolbe Museum, Enric Duch 2018
Ausstellungsansicht: Zarte Männer in der Skulptur der Moderne, Bildarchiv Georg Kolbe Museum, Enric Duch 2018

Alfred Flechtheim – Kunsthändler der Moderne

Ausstellungsansicht: Zarte Männer in der Skulptur der Moderne, Bildarchiv Georg Kolbe Museum, Enric Duch 2018

Alfred Flechtheim war ein bedeutender Kunsthändler, kunstsinniger Verleger, Mäzen und schillernder Protagonist seiner Zeit. Die Sonderausstellung im Georg Kolbe Museum würdigte ihn mit rund 40 plastischen Arbeiten, umfangreichem Quellenmaterial und skizzierte ein bewegtes Leben.

Ta-Trung collagierte Flechtheim im Stil der 20/30er Jahre und gestaltete Plakat, Einladung und Großformat-Banner für den Berliner Stadtraum.

Ausstellungsansicht: Zarte Männer in der Skulptur der Moderne, Bildarchiv Georg Kolbe Museum, Enric Duch 2018
Ausstellungsansicht: Zarte Männer in der Skulptur der Moderne, Bildarchiv Georg Kolbe Museum, Enric Duch 2018
Ausstellungsansicht: Zarte Männer in der Skulptur der Moderne, Bildarchiv Georg Kolbe Museum, Enric Duch 2018

Georg Kolbe – Ausgewählte Werke

Ausstellungsansicht: Zarte Männer in der Skulptur der Moderne, Bildarchiv Georg Kolbe Museum, Enric Duch 2018
Ausstellungsansicht: Zarte Männer in der Skulptur der Moderne, Bildarchiv Georg Kolbe Museum, Enric Duch 2018

Georg Kolbe gilt als einer der wichtigsten figürlichen Bildhauer der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts in Deutschland. Er prägte seine Generation maßgeblich mit seiner idealistischen Aktplastik.

Ta-Trung gestaltete das Standardwerk zu Kolbes Schaffen. Die Publikation widmet sich herausragenden Werken Georg Kolbes und stellt sie bildreich vor. Die begleitenden Essays laden ein, die Bildeindrücke zu vertiefen. Die Presse schreibt: „Er [der Katalog] erlaubt ein genaues, langsames Betrachten der Kunst – und das macht viel (Lese-)Freude.“ tanz.at

Alexandra Ranner – Karmakollaps

Ausstellungsansicht: Zarte Männer in der Skulptur der Moderne, Bildarchiv Georg Kolbe Museum, Enric Duch 2018
Ausstellungsansicht: Zarte Männer in der Skulptur der Moderne, Bildarchiv Georg Kolbe Museum, Enric Duch 2018

Alexandra Ranner ist bildende Künstlerin in den Medien Skulptur, Film, Fotografie und Installation. In seiner Schau zeigte das Georg Kolbe Museum die bildmächtigen und surrealen Welten der Berliner Künstlerin.

Ta-Trung entwickelte für die Ausstellungskampagne zu „Karmakollaps“ eine Wortmarke mit digitalen Fehlern, kombiniert mit einem Video-Still aus der Arbeit „Glückselige Männer“.

Auguste Rodin und Madame Hanako

Ausstellungsansicht: Zarte Männer in der Skulptur der Moderne, Bildarchiv Georg Kolbe Museum, Enric Duch 2018

Nie zuvor hat Rodin eines seiner Modelle so häufig porträtiert. Die Ausstellung im Georg Kolbe Museum in Berlin zeigte rund 50 originale Plastiken und Zeichnungen aus dem Musée Rodin – Paris. Die fragilen Kunstwerke erzählen von der inspirierenden Begegnung des weltberühmten Bildhauers mit der zierlichen Tänzerin, die über ein Jahrzehnt durch ganz Europa tourte.

Ta-Trung erstellte für die Kampagne eine Wortmarke, in der sich die beiden Protagonist:innen in den verschiedenen Anwendungen der unterschiedlichen Medien in nuancierten Varianten begegnen können.

Ausstellungsansicht: Zarte Männer in der Skulptur der Moderne, Bildarchiv Georg Kolbe Museum, Enric Duch 2018
Ausstellungsansicht: Zarte Männer in der Skulptur der Moderne, Bildarchiv Georg Kolbe Museum, Enric Duch 2018
Ausstellungsansicht: Zarte Männer in der Skulptur der Moderne, Bildarchiv Georg Kolbe Museum, Enric Duch 2018

Hans Arp – Der Nabel der Avantgarde

Ausstellungsansicht: Zarte Männer in der Skulptur der Moderne, Bildarchiv Georg Kolbe Museum, Enric Duch 2018

Die Ausstellung „Hans Arp. Der Nabel der Avantgarde“ ist einem der bedeutendsten Künstler des 20. Jahrhunderts gewidmet. Als Mitbegründer des Dadaismus, als Wegbereiter des Surrealismus und als radikale Künstlerfigur war er maßgeblich an der Entwicklung der modernen abstrakten Kunst beteiligt. Die große Schau im Georg Kolbe Museum war die erste Retrospektive Hans Arps in Berlin.

Neben dem detailreichen Katalog gestaltete Ta-Trung auch die umfangreiche Kampagne zur Ausstellung. Das Konzept zu Wortmarke und Key-Visual erlaubt ein variantenreiches Spiel der Elemente Schrift, Bild und Farbe.

Ausstellungsansicht: Zarte Männer in der Skulptur der Moderne, Bildarchiv Georg Kolbe Museum, Enric Duch 2018
Ausstellungsansicht: Zarte Männer in der Skulptur der Moderne, Bildarchiv Georg Kolbe Museum, Enric Duch 2018
Ausstellungsansicht: Zarte Männer in der Skulptur der Moderne, Bildarchiv Georg Kolbe Museum, Enric Duch 2018

Die 1. Generation – Bildhauerinnen der Berliner Moderne

Ausstellungsansicht: Zarte Männer in der Skulptur der Moderne, Bildarchiv Georg Kolbe Museum, Enric Duch 2018
Ausstellungsansicht: Zarte Männer in der Skulptur der Moderne, Bildarchiv Georg Kolbe Museum, Enric Duch 2018

Mit Sophie Wolff, Käthe Kollwitz, Milly Steger, Marg Moll, Tina Haim-Wentscher, Renée Sintenis, Christa Winsloe, Emy Roeder, Jenny Mucchi-Wiegmann und Louise Stomps formierte sich eine erste Generation von freischaffenden Bildhauerinnen in Deutschland, die von ihrer Kunst leben konnten und Anerkennung bei Kunstkritik und Publikum fanden. Die in der Ausstellung repräsentierten Künstlerinnen wirkten in Berlin und waren teils eng mit der freien Kunstszene der Weimarer Republik verwoben.

Ta-Trung gestaltete die Ausstellungsmarke und kombinierte diese mit einem Kampagnenmotiv, das Christa von Hatvany-Winsloe mit ihren Kaninchen zeigt.